Kommentare zu: Limestone Coast, Adelaide und Flinders Ranges https://workntravel-australien.de/2012/11/limestone-coast-adelaide-und-flinders-ranges/ Work and Travel Sat, 07 Sep 2013 20:51:19 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.4.2 Von: Otti https://workntravel-australien.de/2012/11/limestone-coast-adelaide-und-flinders-ranges/#comment-72 Wed, 28 Nov 2012 11:36:56 +0000 https://workntravel-australien.tk/?p=495#comment-72 Ich so beim Lesen, mhh OK nich viel passiert, lala, ok, mhh, aha UND DANN!

Dann kam die Stelle mit dem Brunnen!!! Was habe ich gelacht!!! Das ist so ziemlich die coolste Umschreibung für proletarische Umverteilung die ich je gelesen hab 😀 😀 Saugut!

Aber nen Absatz weiter war meine gute Laune wieder passe wegen der gemeinen Bemerkung über die vielen Kanguru-Kadaver… Das war nicht nett! :/

Aber im Ergebnis doch episch!

Danke an Ingo für die Fragen (hätt ich fast alle auch gestellt) und danke an Matze für die ausführliche Antwort!
Liebe Grüße an Ronja und Pani 😛

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Von: matze https://workntravel-australien.de/2012/11/limestone-coast-adelaide-und-flinders-ranges/#comment-71 Wed, 28 Nov 2012 01:53:49 +0000 https://workntravel-australien.tk/?p=495#comment-71 Huhu Ingo,

deine Fragen sind alle noch nicht gestellt worden, brauchst dir also nichts herauszusuchen.

Mit dem Schreiben stellt man sich das in der Tat einfacher vor, als es ist. Wir wollten ursprünglich 2 bis 3 Mal pro Woche bloggen, in der Praxis ist es jetzt ungefähr einmal pro Woche. Tatsächlich beginnen wir mit dem Schreiben der Beiträge auch meist während der Autofahrten und beenden sie dann ein oder zwei Tage später irgendwo. Theoretisch fahren wir ja auch genug, dennoch bleibt oft keine Zeit zum Bloggen.

Zum Einen liegt das daran, dass wir uns über die Regionen informieren müssen, wohin wir als nächstes fahren, also Reiseführer und diverse Prospekte und Broschüren durchstöbern. Weil man nach dem ersten Lesen nicht viel mehr als eine grobe Ahnung hat, müssen die interessanten Teile noch ein zweites Mal gelesen werden. Dabei geht wirklich viel Zeit bei drauf. Unser Reiseführer hat bespielsweise über 1000 Seiten.

Ein anderes Problem, was vom Schreiben während der Fahrt abhält, ist, dass Ronja übel wird, wenn sie beim Fahren den Laptop vor der Nase hat. Während der Fahrt kann also nur ich schreiben.

Ebenfalls viel Zeit geht für die Fotos drauf. Die Fotos für den nächsten Blogeintrag beispielweise sind noch auf der Kamera, knappe 700 Stück. Nach dem Aussortieren sind es hoffentlich bloß noch 100 oder so. Das wird wieder ne Weile dauern – Zeit, in der wir nicht schreiben können. Wobei Ronja teilweise schon auf Papier vorgeschrieben hat und wir es am Ende dann eingetippt haben.

Von unserer Fahrt neulich durch die Nullabor Plain, worums im nächsten Beitrag gehen wird, hatte ich mir auch viel mehr erhofft. Neben dem Bloggen wollte ich viiiiiele Fotos bearbeiten, ich hänge da etwa einen Monat hinterher. Daraus wurde letztlich auch nichts, weil es Ronja nicht gut ging und ich somit fahren musste. Und wenn sie mich dann mal abgelöst hat, dann war ich von den Stunden davor so im Eimer, dass die Augen einfach Entspannung brauchten. Jetzt fährt Ronja gerade relativ viel, weil ich jetzt Schnuppen und bisschen Husten hab, mir also auch vor allem nach Schlafen zumute ist.

Akku ist tatsächlich kein so großes Thema. Wir haben zwei Autobatterien, eine davon für Entertainment. Durch die viele Fahrerei sind die eigentlich auch immer voll. Internet ist schon schwieriger. Jetzt gerade zum Beispiel stehen wir vor einer Hungry Jack’s-Filiale, einer Fastfoodkette. Die bieten eine Stunde freies Internet. Mit dem Wechsel der MAC-Adresse geht da mehr, aber das ist ne andere Geschichte. Ansonsten gibts da immer noch McDonald’s mit freiem WLAN. Aber da halten sich sowohl Geschwindigkeit als auch Qualität sehr in Grenzen, manchmal gehts auch gar nicht. Einige Bibliotheken haben auch freies WLAN, aber da ist meist nach 30 MB Traffic Schluss. Ronja hat in ihrem Handytarif monatlich 500 MB inklusive, das haben wir vorletzten Monat auch zum Bloggen genutzt. Letzten Monat waren diese aber plötzlich nach 10 Minuten aufgebraucht, wie haben keinen Schimmer, wo der Traffic hin ist. Also Internet ist schon schwieriger.

Zum Geld: Lebensmittel sind generell teurer als in Deutschland. Das betrifft insbesondere alle Arten von Kuhsaftprodukten. Wir haben inzwischen den Dreh ganz gut raus, in welcher Kette welches Produkt am billigsten ist und welche Kette zum Beispiel Hausmarken hat. Dann kostet der Liter Kuhsaft zum Beispiel nur noch 80 ct. Brot ist auch sehr schwierig. Deutsches Brot, also harte Kruste, innen braun und relativ fest, ist hier nahezu nirgends zu finden. Hatten wir seit Sydney nicht mehr. Und wenn doch, dann muss man da schon mal 4 Euro einplanen. Und so ist das eben überall ein bisschen mehr, das läppert sich dann. In den ersten zwei Novemberwochen haben wir für Lebensmittel 100 Euro ausgegeben. Für uns beide zusammen. Dank der Sparerei also ganz ok. Gleichzeitig aber knappe 300 Euro für Benzin. Die von dir angesprochene Fähre nach Kangaroo Island hätte für 1 Auto mit 1 Person (Ronja hätte sich also im Bett versteckt) über 217 Euro gekostet. Der Leuchtturm, den wir an der Great Ocean Road wegen des hohen Eintritts verlassen haben, wollte 15 Euro pro Person haben. Für nen Leuchtturm. Hallo?

Zum Abschluss unserer Reise wird es auch einen Bericht über Finanzen geben. Wir protokollieren alles sehr genau und das wird bestimmt ganz interessant, die Zahlen zu sehen.

Wir nutzen kein GPS. Ronjas Handy kann das, frisst aber wahnsinnig viel Strom dafür. Wir nutzen es daher nur als Navi. Einen extra GPS-Tracker, in welcher Form auch immer, wollen wir uns nicht zulegen. Wäre sicherlich interessant, dennoch kommt die Karte auf „Wo sind wir“ der Realität ziemlich nahe, auch wenn sie nur Punkte verbindet.

Unser Auto ist bequem. Sehr gemütlich sogar. Ein Van bietet zwar mehr Platz, das lässt sich nicht leugnen, aber Allrad sollte es ja sein. Wir haben eine Schaumstoffmatratze, die beult mit der Zeit etwas aus. Nachts liegen wir da halt und tagsüber die Koffer. Wir haben die Matratze bisher einmal umgedreht und seitdem ist alles wieder gerade. Also wenn wir uns nach etwas nicht sehnen, dann nach einem Hostel.

Unsere Reise ist auf 9 ± 1 Monate angesetzt, wir müssen ja auch sehen, wie wir den Rückflug gebucht kriegen. Aber daran wollen wir noch gar nicht denken, dafür ist es hier zu schön. 😉 Jedenfalls will ich zum nächsten Wintersemester mit dem Master anfangen. Wo auch immer.

Wenn wir eine gute Arbeit finden würden, würden wir sofort anfangen. Momentan haben wir eine Resortkette im Visier, also Tourismusbranche. Laut Berichten von Bekannten soll es dort sehr gut sein. Die Resorts sind alle in Westaustralien, also nicht mehr soo weit von uns weg. Wir werden demnächst Kontakt zu denen aufnehmen und dann mal schauen.
Im Outback findet man schon Arbeit. Gibt viele Schafe dort und irgendein Farmer wird schon ein paar Hände gebrauchen können. Aber ja, das Klima dort will man nicht mehrere Monate aushalten müssen.

Walking Dead wollte ich hier ja eigentlich auch schauen. Aber keine Chance, dazu ist das Internet nicht gut genug, schade eigentlich. Wenn ich das mit Dom höre, dann scheint ja wirklich alles wie immer zu sein. :)

Liebe Güße,

Matze

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Von: Ingo https://workntravel-australien.de/2012/11/limestone-coast-adelaide-und-flinders-ranges/#comment-69 Tue, 27 Nov 2012 11:30:41 +0000 https://workntravel-australien.tk/?p=495#comment-69 Hallo ihr beiden,

ich lese eure Berichte sehr gerne. Weiter so! Nun melde ich mich mit einigen Fragen auch mal zu Wort.
Da ich meist nur über RSS lese, weiß ich nicht ob die Fragen schon mal von euch als Kommentar beantwortet wurden. Wenn dem so ist, einfach Bescheid sagen, ich suche sie mir dann.

Wie genau organisiert ihr das mit dem Schreiben? Meiner naiven Vorstellung nach, müsste ja eigentlich genug Zeit beim Auto fahren sein, wie beispielsweise diese 3000km zwischen der Great Ocean Road und eurer jetzigen Position oder abends vorm Schlafen gehen. Schreibt ihr einfach nicht öfter oder könnt ihr nicht öfter (Akku, Internet,…)?

Oft ist von euch zu lesen, dass dieses und jenes teuer sei, aber wie teuer genau? Mich interessieren beispielsweise die Lebensmittel. Probiert ihr noch verschiedenes aus oder habt ihr nach knapp 3 Monaten eine „Essen-Routine“ und könnt sagen, wie viel ihr für 2 Wochen Essen im Schnitt bezahlt? Und auch „Sehenswürdigkeiten“ wie Eintritt oder diese teure Fähre wären interessant.
Generell würde ich mich sehr über einen Finanzbericht am Ende eurer Reise freuen, besonders da eure Art zu Reisen anders ist als der normale Rucksacktourismus (davon gibt es ja etliche Berichte).

Nutzt ihr GPS? Zur Koordination oder Dokumentieren der Reise? Eure Karte („Wo sind wir“) scheint ja nur Punkte zu verbinden.
Ich nutze seit einigen Wochen eine ziemlich coole App: Fog of World. Dabei liegt über der Weltkarte ein weißer Schleier und wenn man die eigene GPS Position trackt, dann verschwindet der Schleier an der Stelle. Man kann sehen, wo man schon einmal gewesen ist und die App zählt auch die Quadratkilometer und bereisten Länder. Man kann auch externe GPS-Daten importieren. Für eine Reise wie eure, sicherlich nicht uninteressant.

Wie bequem ist euer Auto? Oder anders angefangen – Bekannte von mir haben auf ihrer Australienreise auch „Schlafauto“-Besitzer getroffen, die in den letzten Monaten ihres Aufenthalts lieber in Hostel übernachteten als in ihrem Auto. Wie geht es euch damit?

Wir lange dauert eure Reise voraussichtlich? Du warst dir ja noch nicht ganz sicher.
Und wann wollt ihr euch Arbeit suchen? Im Outback wird es eher weniger Möglichkeiten geben und zu lange möchte man dort auch nicht verweilen, oder?

Das war es erst einmal von mir. Hier gibt’s nichts Neues. Relativ viele sind im Haus aus- und eingezogen. Wir freuen uns über eine sehr gelungene 3. Staffel Walking Dead. Und Dom hat keine Zeit wegen diverser Seminare und wundert sich, wie wir es schaffen ins Kino zu gehen. Alles wie immer.

Viele Grüße,

Ingo

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